Manuel Mader wechselt zum SV Schalding-Heining
Manuel Mader erhielt die Freigabe und wechselt mit sofortiger Wirkung zum SV Schalding-Heining.
Beim FC Sturm Hauzenberg freilich hält sich die Freude über den Wechsel in Grenzen. Allerdings betont der Verein ausdrücklich, dass man einem Spieler, der den Schritt Regionalliga wagen möchte, keine Steine in den Weg legen wolle. „Auch wenn es natürlich weh tut – aber wir lassen Manuel im Winter ziehen. Er will es nochmal versuchen und dafür drücken wir ihm die Daumen„, sagt Sturm-Sportchef Markus Reischl. Auch Trainer Alex Geiger stimmte dem Transfer zu und wünscht Mader nur das Beste. „Manuel ist mit dem Thema immer offen umgegangen, wir haben ein ein sehr gutes Verhältnis. Wer so viele Tore schießt, ist natürlich begehrt. Er hat uns darüber informiert, dass er die Herausforderung noch einmal annehmen möchte. Unser Tabellenstand lässt einen Wechsel zu, daher erteilen wir ihm auch die Freigabe, da es für ihn natürlich besser ist, schon im Winter zu wechseln und sich schon mal etwas einzugewöhnen in Schalding.„
Sportlich und menschlich ist der Abgang ein herber Verlust. „Manuel war auch im ganzen Verein bestens integriert„, sagt Geiger, „und auf dem Platz war er der zentrale Mann in unserem Angriffsspiel„. Für die Frühjahrsrunde werde man den Verlust intern kompensieren, Geiger denkt auch an taktisch Veränderungen. Zur neuen Saison soll allerdings Ersatz her – und zwar ein möglichst gleichwertiger. „Wir brauchen einen Top-Mittelstürmer, der Tore garantiert. Wir arbeiten mit Hochdruck an einer Lösung und haben schon viele Gesprächen geführt„, sagt Geiger und fügt an. „Es sieht ganz gut aus.“
Und das gilt nicht nur für mögliche Neuverpflichtungen. Bis auf Mader haben nahezu alle Spieler beim Sturm verlängert, „wir werden eine wirklich gute Truppe beisammen haben„, freut sich Geiger. Weil ein, zwei Kräften beruflich bedingt nicht immer zu 100 Prozent zur Verfügung stehen werden, wird der FC Sturm neben einem Mader-Ersatz noch ein bis zwei weitere Spieler verpflichten. Und Geigers Worte lassen die Vorfreude der Sturm-Fans steigen, denn der Trainer sagt: „Es werden echte Granaten kommen.„