Staffelberg Kicker zum Heimspiel gegen den VfB Straubing
Hier findest du alle Infos zum Heimspiel gegen den VfB Straubing:
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(Fotos: Birkner / Rorbert Geisler)
Der FC Sturm Hauzenberg angelt sich das nächste regionale Talent. Der erst 18-jährige Defensiv-Allrounder und aktuelle Kapitän der Bayernliga A-Jugend des SV Schalding-Heining Thomas Knödlseder wechselt an den Staffelberg. Mit Noel Tanzer und Alex Kretz sagen auch zwei Spieler des aktuellen Kaders für die neue Saison zu.
2. Vorstand und sportlicher Leiter Markus Reischl über den Neuzugang und die Verlängerungen: „Thomas ist ein weiteres großes Talent aus der näheren Umgebung und wird bei uns den nächsten sportlichen Schritt machen. Er ist ein 2005er Jahrgang und könnte somit noch ein Jahr Jugend spielen. Von den körperlichen und technischen Fähigkeiten bringt er bereits alles für den Herrenbereich mit. Thomas genoss eine hervorragende Ausbildung und konnte uns mit seinem fußballerischen Talent und sportlichen Ehrgeiz überzeugen und auch mit seiner menschlichen und geradlinigen Art. Es freut mich auch sehr, dass Noel Tanzer und Alex Kretz für die kommende Saison zugesagt haben. Noel hatte mit einer langwierigen Verletzung zu kämpfen und ist seit der Wintervorbereitung endlich ein fester Bestandteil der Mannschaft. In den letzten Spielen hat er uns bereits viel Freude bereitet. Auch Alex hatte bisher einen eher holprigen Start. Man sieht jedoch aktuell, dass er stetig Fortschritte macht und voll motiviert ist. Er ist definitiv auf dem richtigen Weg und wir freuen uns auf seine weitere Entwicklung.“
Auch das Trainierteam ist glücklich über den Transfer. Der scheidende Coach Alex Geiger zur Personalie: „Thomas hat bei uns in der Vorbereitung zweimal mittrainiert. Dominik Schwarz und ich waren von Beginn an total begeistert. Er hat in unseren Augen riesiges Potenzial in Zukunft, kann defensiv alle Positionen ausfüllen. Man hat ihm von der ersten Minute an angemerkt, dass er richtig Bock hat, zukünftig das FC Sturm-Trikot zu tragen. Der eingeschlagene Weg mit solch jungen Burschen und unserer guten gestandenen Achse aus erfahrenen Führungsspielern überzeugt uns und macht alle im Verein große Freude! Wir werden den Weg genauso weiterbestreiten. Wir hoffen die noch eine offene Position im Kader in der Defensive zeitnah besetzen zu können, dann ist die Kaderplanung für die neue Saison abgeschlossen.“
Neuzugang Thomas Knödlseder über den Wechsel: „Ich bin sehr glücklich, dass ich die Entscheidung getroffen habe, zum FC Sturm zu wechseln. Ich freue mich auf die neue Herausforderung im Herrenbereich und bin mir sicher, dass ich in Hauzenberg sportlich die nächsten Schritte machen werde.“
Die beiden Finalisten aus Freyung (blaue Trikots) und Ruderting zusammen mit FC Sturm Vorstand Toni Pötzl (hi.v.r.), Finalschiedsrichter Starkl Thomas sowie Organisator Andy Koch (l.)
Tolle und spannende Spiele, Emotionen pur und Fußball der Extraklasse: Der 23. Max-Reischl-Cup bot alles, was das Fußballerherz höherschlagen lässt. Und am Ende gab es wieder einen großen Gewinner – die Selbsthilfegruppe für chronisch kranke und behinderte Kinder und Jugendliche Passau. Beeindruckende 2700 Euro wurden am Samstag bei der stimmungsvollen Siegerehrung übergeben.
Am Nachmittag ging es in der Dreifachturnhalle Hauzenberg ganz schön zur Sache. Zehn AH-Mannschaften aus Nah und Fern wollten nur eins, einmal den begehrten Wanderpokal aus Granit in die Höhe stemmen.
Siegermannschaft TV Freyung
Nach der Vorrunde mussten sich die Mannschaften aus Prag und Büchlberg verabschieden. Im ersten Viertelfinale standen sich Kellberg und Hauzenberg gegenüber. Dieses Derby war an Spannung nicht zu überbieten. 0:0 stand es, die Sturm-AH hatte schließlich im 9-m-Schießen das glücklichere Ende für sich. Für die Heimmannschaft war dann im Halbfinale Endstation gegen den Titelverteidiger All Stars FC Ruderting, die sich ihrerseits im Viertelfinale gegen die starken Perlesreuter durchsetzten. Die Kicker vom 1.FC Passau setzten sich gegen die sympathische Mannschaft TJ Sokol Stachy aus Tschechien um die beiden Sturm-Legenden Pavel Zelesky und Ladislav Heidenreich durch und scheiterten im Halbfinale am späteren Sieger TV Freyung. Der wiederum traf im Viertelfinale auf die Mannschaft der SG Guxhagen. Die weitgereisten Guxhagener (über 500 km Anfahrt) waren eine echte Bereicherung für dieses Turnier. Aber auch sie konnten den Siegeszug des TV Freyung nicht stoppen. Schließlich standen sich im Finale mit dem TV Freyung und den All Stars aus Ruderting die beiden besten Teams des gesamten Turniers gegenüber. 0:0 stand es nach intensiven zehn Minuten, auch die Verlängerung blieb torlos, und so musste das Finale 2023 im 9-m-Schießen entschieden werden. Beim Stand von 5:5 vergab Oliver Stockinger für die All Stars Ruderting und so blieb es dem Freyunger Torhüter Stefan Probst, der zu den herausragenden Akteuren dieses Turniers zählte, vorenthalten, dieses Spiel zu entscheiden. Alle Ergebnisse: hier klicken!
Der Granitpott wandert nun für ein Jahr nach Freyung. Ein besonderes Highlight dieses Turniers war das Elfmeterschießen der behinderten Kinder vor den Halbfinalspielen. Unter dem Jubel der Zuschauer durften die Kinder aufs Tor schießen und ihre Treffsicherheit beweisen. Eine tolle Geste bei diesem besonderen Turnier.
Alle Mannschaften waren sich schließlich einig: 2024 sind wir wieder dabei!
Spendenübergabe: Mitglieder des Selbsthilfegruppe zusammen mit Inge Sommer vom Vorstand (3.v.r. vorn), Stefan Schiermeier (2.v.r. vorn), FC Sturm Vorsitzenden Toni Pötzl (l.) und Organisator Andy Koch (r.)
Der FC Sturm Hauzenberg treibt die Kaderplanungen für die kommende Saison weiter voran und kann drei Neuzugänge bekanntgeben. Mit dem 19-jährigen Hannes Hobelsberger (SpVgg Osterhofen) und dem 21-jährigen Hannes Strohmaier (TSV Waldkirchen) wechseln zwei bereits landesligaerprobte Mittelfeldspieler an den Staffelberg. Der 27-jährige Torwart Christof Meyer kommt vom Kreisligisten TV Freyung.
Trainer Dominik Schwarz über die drei Neuzugänge: „Mit Hannes Hobelsberger konnten wir erfreulicherweise ein weiteres Toptalent der Region verpflichten. Mit seiner Dynamik, Tempo und technischen Versiertheit erhalten wir einen variabel einsetzbaren Spieler, der uns viel Freude bereiten wird. An Hannes Strohmaier waren wir bereits in der letzten Saison dran. Umso mehr freut es mich, dass wir ihn zur neuen Saison verpflichten konnten. Im zentralen Mittelfeld hatten wir Handlungsbedarf und ich bin davon überzeugt, dass uns er durch seine Qualitäten auf Anhieb weiterhelfen wird. Ganz besonders freut mich, dass sich Christof Meyer nach überstandener Knieverletzung dem FC Sturm abschließt und sich höherklassig beweisen will. Christof war ein Wunschkandidat, um auch auf der Torhüterposition den Konkurrenzkampf zu schüren.“
Auch der 2. Vorstand und sportliche Leiter Markus Reischl freut sich: „Ich freue mich wahnsinnig, dass wir die nächsten jungen Talente für die neue Saison verpflichten konnten. Den eingeschlagenen Weg mit jungen, hungrigen Spielern wollen wir in Zukunft noch mehr forcieren. Unsere Neuzugänge bringen allesamt das Rüstzeug mit, um unsere Mannschaft zu verstärken. Wir haben in der Kaderplanung für die neue Saison unsere Hausaufgaben gemacht, so dass wir im Sommer wieder eine schlagkräftige Truppe ins Rennen schicken können.“
Am Mittwoch steht mit dem Nachholspiel gegen die SpVgg Lam das erste Landesligaspiel 2023 für den FC Sturm Hauzenberg an. Anstoß ist um 19:00 Uhr auf dem Hauzenberger Kunstrasenplatz.
Der FC Sturm kann einen weiteren sehr wichtigen Baustein für die kommende Saison bekanntgeben. Der aktuelle Kapitän Johannes Schäffner beendet nach der laufenden Saison seine Karriere als aktiver Spieler und wird Co-Trainer neben Chefanweiser Dominik Schwarz.
Dominik Schwarz über seinen zukünftigen Trainerkollegen: „Ich freue mich sehr, dass wir Hannes zur kommenden Saison als Co-Trainer gewinnen konnten. Er genießt innerhalb der Mannschaft und des Vereins einen hohen Stellenwert und ging als Spieler und Kapitän stets als Vorbild hinsichtlich Loyalität, sportlichem Ehrgeiz und Engagement voran. Diese Attribute sind auch für sein künftiges Aufgabenfeld von Nöten und somit ist diese Position optimal besetzt.“
Auch der 2. Vorstand und sportliche Leiter Markus Reischl freut sich: „Wir sind sehr glücklich, dass wir zur neuen Saison den Co-Trainerposten mit Johannes Schäffner besetzen können. Hannes ist der ideale Mann für diese Aufgabe. Er verkörpert seit vielen Jahren als Spieler und zuletzt auch als Kapitän die Werte, die für unseren Verein sehr wichtig sind. Er gibt immer 100 Prozent und wird unser Trainerteam um unseren Cheftrainer Dominik Schwarz sehr gut ergänzen. Neben Dominik Schwarz und Hannes Schäffner haben auch unser Fitnesstrainer Robert Pauli und Torwarttrainer Pascal Keese für die kommende Saison zugesagt, so dass wir jetzt schon optimistisch und mit viel Zuversicht in die Zukunft blicken können.“
Johannes Schäffner über seine zukünftigen Aufgaben: „Als Erstes möchte ich mich bei den Verantwortlichen bedanken, dass sie mir dieses Angebot gemacht und den Schritt ermöglicht haben. Markus, Alex und Dominik haben sich bei den Gesprächen sehr um mich bemüht und deswegen benötigte ich nicht viel Zeit, um mich zu entscheiden. Für mich ist es meine erste Trainerstation und deshalb freut es mich umso mehr, dass ich diese Aufgabe beim FC Sturm übernehmen darf. Ich kenne den Verein und meine Spieler sehr gut und das macht es mir vielleicht auch ein bisschen einfacher für den Start ins Trainergeschäft. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit Dominik und der Mannschaft und werde, wie auch schon als Spieler, immer mein Bestes geben, um den maximalen Erfolg zu erreichen.“
Auch zum Neujahrsstart gibt es wieder positive Neuigkeiten vom FC Sturm Hauzenberg. Mit Manuel Mader kehrt bereits im Winter ein alter Bekannter an den Staffelberg zurück. Ebenso haben der viel umworbene Bastian Schmid und der zweikampfstarke Innenverteidiger Maximilian Süß für die Saison 23/24 zugesagt.
Trainer Alex Geiger zur Verpflichtung von Torjäger Mader und den Verlängerungen: „Ich bin mit Mane immer in Kontakt geblieben, da wir uns auch privat sehr gut verstehen. Er war bei uns über Jahre der Torjäger vom Dienst, wurde in der Saison 17/18 sogar Torschützenkönig der Landesliga Mitte und man konnte sich zu jederzeit auf ihn verlassen. Dass er nun zum dritten Mal nach Hauzenberg wechselt, zeigt nur, wie wohl er sich bei uns gefühlt hat und wie hoch die gegenseitige Wertschätzung ist. Er hat sicherlich körperlich noch etwas aufzuholen, dafür wird ihm die Vorbereitung und die Rückrunde sehr guttun. Ein weiterer Fingerzeig ist die Zusage von Youngster Basti Schmid. Basti wurde von einem höherklassigen Nachbarverein intensiv umworben, trotzdem hat er die richtige Entscheidung getroffen und geht den Weg weiter mit uns. Im Defensivbereich hat sich Maxi Süß in den eineinhalb Jahren Landesliga beim FC Sturm stetig verbessert und gesteigert. Wenn er so weitermacht, wird er uns in der Defensive so stabilisieren, wie wir uns das in Zukunft auch vorstellen. Der bisherige Saisonverlauf hat uns auch aufgezeigt, dass wir an unserer Defensive arbeiten müssen, hier gibt es noch Luft nach oben.“
Auch Manuel Mader freut sich über die Rückkehr an seine alte Wirkungsstätte: „Zunächst einmal möchte ich mich beim FC Tittling bedanken, dass ich die Möglichkeit bekommen habe, in das Trainerdasein reinzuschnuppern und dass ich die Freigabe für den Wechsel erhalten habe. Es hat mir in Tittling sehr viel Spaß gemacht, in den letzten Monaten entwickelte sich jedoch verstärkt der Wunsch, es als Spieler nochmal höherklassig zu versuchen. Da der Kontakt zum FC Sturm nie abgerissen ist und ich in Hauzenberg viele schöne und erfolgreiche Fußballjahre erleben durfte, freut es mich umso mehr, dass der Wechsel bereits jetzt im Winter funktioniert hat und hoffe, dass ich dem Verein und der Mannschaft so schnell wie möglich beim Erreichen der Ziele helfen kann.“
Der 2. Vorstand und sportliche Leiter Markus Reischl über die jüngsten Personalentscheidungen: „Der ganze Verein und auch ich freue mich sehr über die Rückkehr von Manuel Mader. Seine Stärken werden sich perfekt mit der Spielweise von Julian Liebenow ergänzen. Wir werden mit ihm offensiv nochmals variabler und qualitativ stärker und auch neben dem Platz ist Mane eine absolute Bereicherung für das Vereinsleben. Dass sich nach Julian Liebenow auch Basti Schmid trotz einiger lukrativer Offerten für eine weitere Saison beim FC Sturm entschieden hat, macht mich stolz und zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Unser Ziel wird auch in Zukunft sein, die Schlüsselspieler nicht immer an höherklassige Vereine abzugeben. Stattdessen werden wir versuchen, zusammen mit den Jungs eine starke und wettbewerbsfähige Mannschaft aufzubauen. Ebenso freut es mich sehr, dass Maxi Süß auch weiterhin unsere Defensive verstärken wird. Die Kaderplanungen werden wir in den nächsten sechs Wochen nochmals intensivieren, so dass wir zum Rückrundenstart bereits eine schlagkräftige Mannschaft für die kommende Saison aufweisen können. Es sind noch einige Positionen offen und wir hoffen, dass auch wieder der ein oder andere Spieler aus der Jugend hinzukommt. Am 9. Januar geht es mit den individuellen Trainingsplänen und den Krafteinheiten mit Crossfit los, bevor wir dann Ende Januar auf dem Kunstrasen loslegen.“
Die Planungen für die Saison 23/24 sind in vollem Gange und die Verantwortlichen beim FC Sturm freuen sich, dass bereits zum jetzigen Zeitpunkt viele Leistungsträger und auch Trainer Dominik Schwarz für die neue Saison zugesagt haben. Auf der Trainerposition wird es jedoch eine Veränderung geben, da der langjährig erfolgreich arbeitende Alexander Geiger kürzertreten und sich zum Ende der laufenden Saison aus der Trainerposition verabschieden wird.
Sportlicher Leiter und 2. Vorstand Markus Reischl: „Wir freuen uns sehr, dass Dominik Schwarz weiterhin die Geschicke an der Seitenlinie leiten wird. Mit dem Ausscheiden von Alex Geiger aus dem Traineramt endet eine Ära, die nicht nur von sportlichen Erfolgen geprägt war, sondern auch auf privater Ebene viele enge Freundschaften entstanden sind. Er wird natürlich auch sportlich in die Geschichtsbücher des Vereins eingehen, denn er ist auch der Trainer, mit dem wir 2015 den langersehnten Aufstieg in die Landesliga schafften und er ist nach wie vor einer der besten Spieler der ganzen Landesliga. Der Abschied am Ende der laufenden Saison wird nicht einfach und umso mehr freut es mich, dass Alex auch weiterhin dem FC Sturm, seiner zweiten Heimat, erhalten bleiben wird. In welcher Funktion werden wir in den nächsten Monaten besprechen.“
Aus dem Kreis der Spieler haben bereits Torhüter Christoph Obermüller, Christoph Traxinger, Fabian Wiesmaier, Dominik Manzenberger, Eralb Sinani, Thomas Köglmeier, Fabian Gastinger und Moritz Gerhartinger ihre Verlängerung für die Saison 23/24 fixiert. Sportchef Reischl: „Wir sind sehr glücklich und zufrieden, dass wir mit vielen wichtigen Spielern bereits verlängern konnten. Die Jungs tragen das Sturm-Gen in sich und sind nicht nur sportlich, sondern auch menschlich wichtige Bezugspersonen in unserem Verein.“
Die Youngsters und Senkrechtstarter Philipp Michl und Torjäger Julian Liebenow haben ebenfalls bis 2024 ihr Bleiben zugesagt. Reischl dazu: „Die Jungs haben uns heuer bereits viel Spaß bereitet. Phil dürfte noch A-Jugend spielen und ist bereits fester Bestandteil der ersten Mannschaft. Julian wurde von einigen höherklassigen Vereinen extrem umworben und so freut es mich und den ganzen Verein umso mehr, dass er uns trotzdem die Treue hält und sich sportlich mit uns zusammen weiterentwickeln will. Es zeigt auch, wie stimmig die Mannschaft in dieser Saison ist. Auch mit den restlichen Spielern sind wir bereits in positiven Gesprächen und können bald weitere Verlängerungen vermelden. Mit Noel Tanzer wird u.a. ein weiteres großes Talent nach seiner schweren Verletzung zur Rückrunde einsteigen. Ebenfalls hoffen wir auf eine baldige Zusage des ebenfalls überregional viel umworbenen Basti Schmid.“ Auch das Thema Neuzugänge haben die Sturm-Verantwortlichen bereits im Blick: „Wir sind natürlich auch mit potenziellen Neuzugängen bereits in aussichtsreichen Gesprächen, so dass wir bereits jetzt sehr positiv in das neue Jahr 2023 blicken können. Der FC Sturm ist in allen Bereichen top aufgestellt und es macht einfach sehr großen Spaß mit allen Beteiligten zusammen zu arbeiten.“ schwärmt Markus Reischl.
Hier findest du alle Infos zum Heimspiel gegen die SpVgg Lam:
Bei der Jahreshauptversammlung dankte Vorsitzender Toni Pötzl (v.l.) den langjährigen Mitgliedern Jürgen Holzinger, Bernhard Berlinger, Erwin Hödl, Lothar Gottinger, Manfred Klemens, Norbert Sattler, Andreas Ranzinger, Bernd Thiele. -Foto: Helmut Preuß
„Sie sind Menschen, die bereit sind, die knappe Freizeit zum Wohl des Vereins zu opfern, die Familie hintanzustellen, ab zu und auch privates Geld einzubringen und die eigene Gesundheit zu riskieren.“ Mit diesen Worten dankte der neue FC Sturm-Vorsitzende Toni Pötzl Personen, die sich ehrenamtlich in Vereinen engagieren. Und er meinte dabei insbesondere jene drei Mitglieder, die jetzt aus dem Vorstand ausgeschieden sind (die PNP berichtete), sich dennoch weiterhin für den Verein einsetzen wollen: Andreas Auer, Stefan Jilly und Patrick Müller.
Andreas Auer war sieben Jahre im Vorstand, zunächst als 2. Vorsitzender, dann als Jugendvorstand und Vorstandssprecher. Er hat neben anderen besonders den Jugendfußball neu belebt. Heute spielen beim FC Sturm 160 Kinder und Jugendliche von der F- bis zur A-Jugend in elf Mannschaften. Stefan Jilly war zunächst im erweiterten Vorstand, dann als Vorstand Technik aktiv und kümmerte sich insbesondere um Pflege und Instandhaltung der Stadionanlage. Dabei hat er auch Maschinen aus einem persönlichen Fuhrpark eingesetzt. Patrick Müller engagierte sich zunächst ebenfalls im erweiterten Vorstand und übernahm in den vergangenen drei Jahren das Ressort Presse und Öffentlichkeit. „Zwei herausragende Projekte hat er auf die Beine gestellt: die Erstellung und Produktion der Stadionzeitung, heute ein Aushängeschild des Vereins. Und die Kooperation mit SWS Computersysteme AG“, sagte Pötzl. Auch er werde sich in der kommenden Periode im Vereinsbeirat einbringen.
Breiten Raum nahm bei der Jahresversammlung des FC Sturm die Ehrung langjähriger verdienter Mitglieder ein. „Sie sind die Botschafter des Vereins, die ihn hineintragen in die Gemeinschaft, die ihn ausmachen und für ihn werben“, sagte Pötzl.
Die Geehrten im Überblick:
25 Jahre Mitgliedschaft: Hermann Dichtl, Christoph Neubauer, Christoph Stadler, Gerd Jahn
30 Jahre Mitgliedschaft: Johann Bauer, Bernhard Berlinger, Manfred Clemens, Lothar Gottinger, Jürgen Kleinert
40 Jahre Mitgliedschaft: Andreas Ranzinger
50 Jahre Mitgliedschaft: Erwin Hödl, Alois Holzinger, Jürgen Holzinger, Gotthard Knödlseder, Ferdinand Schreiner
60 Jahre Mitgliedschaft: Manfred Kunze, Norbert Sattler, Fritz Sicklinger, Bernd Thiele, Volker Winkler (posthum)
75 Jahre Mitgliedschaft: Gerhard Klinger
von Helmut Preuß
Dem neuen Vorstandsteam des FC Sturm Hauzenberg um Toni Pötzl (4.v.l.) gehören Markus Reischl (v.l.), Andrea Fesl, Raphael Zillner und Andreas Koch an. Als Vertreter der Stadt gratulierte SPD-Stadtrat Johannes Schätzl zur Wahl. −Foto: Helmut Preuß
Toni Pötzl ist wieder Vorsitzender des FC Sturm 1919 Hauzenberg. Bei der Jahreshauptversammlung im Gasthaus Falkner wurde er für die kommenden drei Jahre einstimmig wieder in das Amt gewählt, das er bereits von 2013 bis 2019 innehatte.
Ihm zur Seite stehen Markus Reischl als 2. und Andreas Koch als 3.Vorsitzender, Andrea Fesl als Schriftführerin und Raphael Zillner als Verantwortlicher für die Finanzen. Die Amtszeit des fünfköpfigen, gleichberechtigten Vorstandsteams mit Andreas Auer (Vorstandssprecher und Jugend), Raphael Zillner (Finanzen), Markus Reischl (Sport), Stefan Jilly (Technik) und Patrick Müller (Presse und Öffentlichkeit) ist damit beendet.
Stolz auf das soziale Engagement
Drei Dinge prägten die Versammlung am Samstag: die Feierlaune nach dem 1:0-Derbysieg gegen Waldkirchen, die Verabschiedung der drei ausscheidenden Vorstandsmitglieder mit viel Dankbarkeit und einem Schuss Wehmut und die Klage aller Redner über den ausstehenden Pachtvertrag mit der Stadt Hauzenberg für das Stadiongelände.
Vorstandssprecher Andreas Auer nannte in seinem Rechenschaftsbericht viel Positives. Dazu gehört die steigende Mitgliederzahl von knapp 500 im Jahr 2019 auf mittlerweile 586, das soziale Engagement des Vereins und die mehr als 160 Kinder und Jugendlichen, von den „Rockies“ der Drei- bis Fünfjährigen bis zu den 18-Jährigen. „Wir haben jetzt drei F-Mannschaften, zwei E-, zwei D-, zwei C- und je eine B- und A-Jugendmannschaft“, sagte Auer. Dabei gehe es dem Verein mit über 30 Trainern nicht nur um das sportliche Fortkommen, sondern auch um eine nachhaltige gesellschaftliche Entwicklung der jungen Leute. „Das Verhalten auf und neben dem Platz hat für uns großen Wert“, beschrieb er den „Hauzenberger Weg“, den auch die überregionale Presse bereits registriert habe.
AH-Leiter Andreas Koch verwies außer dem augenzwinkernden Hinweis auf die sportlichen Highlights („Bei der Stadtmeisterschaft haben wir es bis ins Halbfinale geschafft – bei vier teilnehmenden Mannschaften.“) besonders auf die Unterstützung der Selbsthilfegruppe (SHG) für behinderte und chronisch kranke Kinder und Jugendliche in Hauzenberg. Man habe in den vergangenen Jahren 45600 Euro an Spenden eingesammelt und jetzt zum 30-jährigen Bestehen der SHG mit einer Kiste Fanartikel gratuliert. Hinzu komme die Integration von Flüchtlingen, jüngst aus der Ukraine. Es sei ein besonderes Anliegen des FC Sturm, Menschen in Not zu helfen.
Klage über zu wenig Unterstützung
Sportvorstand Markus Reischl bescheinigte vor allem der 1.Herrenmannschaft „bis dato eine gute Leistung, auf die wir alle stolz sind“. Man habe sich in der Landesliga etabliert und glaube, auch nach den ausstehenden beiden Spielen in der Spitzengruppe zu überwintern. Die 2.Herrenmannschaft habe zu Saisonbeginn ganz neu gebildet werden müssen. In der Kreisklasse sei man jetzt abstiegsbedroht, hoffe mit dem neuen Trainer Andi Schmid aber noch auf den Klassenerhalt.
Wie alle Redner bedauerte Reischl die mangelhafte Unterstützung des Vereins durch die Stadtverwaltung. Man arbeite im Ungewissen. Dabei sei der FC Sturm ein Aushängeschild für die Stadt und habe mehr Wertschätzung verdient. Konkret nannte er die schleppende Hilfe bei der Bewässerung des Rasenplatzes. Eine Anlage sei bereits 2014 beantragt worden und nach nunmehr acht Jahren endlich in Betrieb gegangen.
Toni Pötzl bemängelte dazu, dass mit kostbarem und teurem Trinkwasser bewässert werde. Die vorgeschlagene Zisterne werde nicht gebaut. „Obwohl die Politik in Sonntagsreden mit der Umwelt glänzt, lässt sie uns da im Stich“, bedauerte er.
Besonders aber belaste die Vorstandsarbeit der weiterhin fehlende Pachtvertrag, beklagte Pötzl. Der FC Sturm hatte den Vertrag Anfang 2020 mit Wirkung zum 31.Dezember 2021 außerordentlich gekündigt, weil er sich sonst automatisch um ein Jahr verlängert hätte. „Bei stets steigenden Preisen für Kunstdünger oder auch für Treibstoff waren das für uns nicht mehr leistbare Konditionen, die unseren Mitgliedern nicht vermittelbar gewesen wären“, sagte Pötzl und bedauerte, dass Bürgermeisterin Gudrun Donaubauer nicht zur Versammlung erschienen sei, um ihre Sicht der Dinge darzustellen.
Wie sehr der gekündigte Pachtvertrag den Verein finanziell geschädigt habe, machte Finanzvorstand Raphael Zillner mit seinem Rechenschaftsbericht deutlich. „Wir haben das Jahr 2021 mit einem Defizit von 22.000 Euro abgeschlossen“, fasste er Einnahmen und Ausgaben zusammen. Das liege außer an der ausgefallenen Christbaumversteigerung und coronabedingten Spielabsagen auch an gestiegenen Energiekosten. „Es konnte so nicht weitergehen. Wir brauchen einen neuen Pachtvertrag“, sagte er.
Verein stellt der Stadt ein Ultimatum
Deutlich richtete der neue Vorstand deshalb die Bitte an die Bürgermeisterin, „die Baustelle Pachtvertrag zum 31.Dezember 2022 zu schließen“. Andernfalls müsse man sämtliche Aktivitäten zu Pflege und Instandhaltung der Stadionanlage zum 1. Januar einstellen.
Das habe auch Haftungsgründe, zumal die Anlage fast täglich von rund 1600 Schülern und den Mitgliedern des Turnvereins genutzt werde. „Bei fahrlässigen Verstößen hafte ich mit meinem Privatvermögen“, sagte Toni Pötzl und vermutete, „dass die Stadt das Stadion vielleicht selbst wieder betreuen will“.
Hoffnung macht den Verantwortlichen eine Einladung der Bürgermeisterin zu einem runden Tisch mit Vereinsvorständen und Fraktionssprechern für den 24.November. Sie ist vergangenen Donnerstag eingegangen. Stadtrat Johannes Schätzl, der im Namen der Stadt ein Grußwort sprach, griff dieses Angebot auf. „Wir brauchen jetzt eine schnelle Lösung, die für beide Seiten tragbar ist“, sagte er. Er wisse als langjähriger Vorsitzender des SV Haag, dass Vereine Planungssicherheit bräuchten. Diese habe der FC Sturm gegenwärtig nicht. „Und bei einem Defizit von 22.000 Euro sind die Haushaltsreserven schnell aufgebraucht“, meinte er.
Auch Vereinsmitglied und Stadtrat Bernd Thiele, er beantragte die – einstimmig erfolgte – Entlastung, sagte zu, sich für einen neuen Pachtvertrag einsetzen zu wollen. „Das muss jetzt endlich auf die Tagesordnung“, meinte er.
von Helmut Preuß
Im Rahmen der Mitgliederversammlung wurden auch wieder verdiente Vereinsmitglieder für ihre langjährige Vereinstreue geehrt.
Die Geehrten im Überblick:
25 Jahre Mitgliedschaft: Hermann Dichtl, Christoph Neubauer, Christoph Stadler, Gerd Jahn
30 Jahre Mitgliedschaft: Johann Bauer, Bernhard Berlinger, Manfred Clemens, Lothar Gottinger, Jürgen Kleinert
40 Jahre Mitgliedschaft: Andreas Ranzinger
50 Jahre Mitgliedschaft: Erwin Hödl, Alois Holzinger, Jürgen Holzinger, Gotthard Knödlseder, Ferdinand Schreiner
60 Jahre Mitgliedschaft: Manfred Kunze, Norbert Sattler, Fritz Sicklinger, Bernd Thiele, Volker Winkler (posthum)
75 Jahre Mitgliedschaft: Gerhard Klinger
Hier findest du alle Infos zum Derby gegen den TSV Waldkirchen: