Servus Markus, die Saison geht endlich wieder los. Lass uns an deinem Innenleben teilhaben. Wie groß ist die Vorfreude bei dir?

Markus Reischl: Natürlich ist die Vorfreude bei mir riesig. Jeder, der mich kennt, weiß, dass ich an Spieltagen immer sehr angespannt bin. Auch wenn ich aufgrund meiner beruflichen Situation das ein oder andere Auswärtsspiel verpasse, bin ich 90 Minuten am Handy und verfolge unsere Jungs in der Ferne. Ich merke aber auch schon jetzt, dass unser ganzes Umfeld, unsere sehr vielen, sehr treuen Fans dem Saisonstart mit viel Freude entgegen fiebern. Die Sturm-Familie ist heiß auf das erste Match.

Die Testspiele in der Vorbereitung liefen nicht alle so, wie man es sich vorgestellt hat. Gibt es Bedenken vor dem Auftaktspiel?

Markus Reischl: Testspiele sollte man nicht überbewerten, dennoch haben wir, vor allem unsere Trainer, noch einige Defizite gesehen, die wir schnellstmöglich abstellen müssen und verbessern wollen. Bedenken zum Saisonstart gibt es aber keine. Warum auch? Die Jungs haben in den letzten Wochen richtig gut und intensiv gearbeitet. Ich bin überzeugt, dass jeder Spieler nach der harten Vorbereitung froh ist, dass es endlich los geht.

Der Kirchheimer SC ist der erste Gegner der neuen Saison. Ein unbekanntes Team, eine unbekannte Liga. Wie schätzt du den Gegner und die Landesliga Südost ein?

Markus Reischl: Das ist richtig. Wir sind in einer neuen Liga angekommen, die für uns Neuland ist. Der Großteil der gegnerischen Mannschaften, unter anderem unser Auftaktgegner, ist uns total unbekannt. Doch unsere beiden Trainer haben in ganz Bayern ein gutes Netzwerk, um Informationen über die Gegner zu bekommen. Wir spielen gleich zu Beginn bei einem Aufsteiger, den bekanntlich noch die Euphorie der vergangenen Erfolge tragen wird. Dennoch fahren wir nach Oberbayern, um zu punkten. Und dann freuen wir uns auf das Derby am Dienstag gegen den 1. FC Passau. Den kennen wir ja bekanntlich schon etwas besser. Grundsätzlich schätze ich die Liga sehr ausgeglichen und sehr spielstark ein. Um genaue Prognosen und Tendenzen abgeben zu können, müssen wir die Liga aber erst etwas besser kennenlernen.

Ihr habt das Team auch heuer wieder punktuell verbessert und den Kader vergrößert. Wie zufrieden seid ihr mit den Neuzugängen? Wird sich auf dem Transfermarkt eventuell sogar noch etwas ergeben?

Markus Reischl: Uns war es wichtig, den Kader wieder etwas breiter aufzustellen. Ich hoffe nicht, dass wir wieder so viel Pech mit Verletzungen haben wie letztes Jahr. Über die ganze Saison gesehen brauchst du einfach diese Anzahl an Spielern, auch wenn das viele nicht glauben wollen. Bekanntlich ist das Transferfenster noch bis zum 30. August geöffnet. Die Neuzugänge machen bis jetzt einen hervorragenden Eindruck. Sie sind alle bereits voll in der Mannschaft und im Verein integriert und sind sportlich wie menschlich alles prima Burschen. Wer Alex Geiger und mich kennt, weiß, dass wir bis zuletzt Augen und Ohren offen halten. Aber das muss dann schon zu 100% für uns passen.

Abschließend: Wie sieht die Zielsetzung für die Saison 2019/2020 aus?

Markus Reischl: Wie schon erwähnt, müssen wir die Liga erst einmal etwas kennen lernen, um genaue Ziele stecken zu können. Dennoch bin ich überzeugt, dass unsere Mannschaft auch in dieser hochgehandelten Liga erfolgreich sein wird.


@