Ein öffentlich zugänglicher Defibrillator ist seit April am Stadiongebäude unmittelbar rechts neben dem Haupteingang angebracht. Der „Defi“ gibt bei plötzlichem Herzstillstand, bei Herzrhythmusstörungen, Kammerflimmern oder -flattern gezielte, kontrollierte Stromstöße ab, um die normale Herzaktivität wieder herzustellen und dadurch gegebenenfalls sogar ein Leben zu retten. Wie FC Sturm Öffentlichkeitsarbeit-Vorstand Patrick Müller (r.) mitteilt, wurden für das Gerät und den Aufbewahrungskasten 3.000 Euro investiert. Die Hälfte davon stammt von der Björn-Steiger-Stiftung, die andere Hälfte hat der FC Sturm aus eigener Kasse beigetragen. Beratend unterstützt hat außerdem die Geschäftsstelle der „Gesundheitsregion plus Passauer Land“. „Wir wollten, dass der ,Defi‘ öffentlich zugänglich ist und von allen Bürgern, den Schulen, Stockschützen nebenan, TV-Mitgliedern und der Öffentlichkeit im Notfall genutzt werden kann“, sagt Müller. Im Bedarfsfall müsse man den großen roten Knopf am Aufbewahrungskasten drücken. Der öffne sich mit einem lauten Pfeifton. Der „Defi“ müsse herausgenommen, dann müsse an der grünen Lasche gezogen werden, erläutert Finanzvorstand Raphael Zillner. Dann starte das automatische Pumpsystem, eine Stimme erkläre, was zu tun sei. Niemand müsse Angst haben, falscher Gebrauch sei praktisch ausgeschlossen.

Bericht/Foto: Helmut Preuß / PNP


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